Mit den genehmigten Mitteln wird HILBERT mit hochspezialisierter Hardware ausgerüstet. Diese ist mit sehr leistungsfähigen Grafikprozessoreinheiten (GPUs) ausgestattet. Jede GPU hat etwa 6.000 kleine Recheneinheiten, so dass mit einem solchen Prozessor vor allem parallelisierbare Rechenaufgaben extrem schnell abgearbeitet werden können. Jeweils bis zu 16 dieser GPUs befinden sich auf einer Rechnerplatine, bis zu 8 dieser Platinen werden insgesamt angeschafft.
„Mit diesem Upgrade wird das ‚Kompetenzzentrum für wissenschaftliches Rechnen und Speichern‘ am ZIM technisch erheblich verstärkt“, so Prof. Dr. Harald Ziegler, Direktor des ZIM. Dr. Stephan Raub vom Kompetenzzentrum ergänzt: „Viele Problemstellungen aus dem Bereich der KI wie zum Beispiel das Training von selbstlernenden Algorithmen, etwa für KI-assistierte medizinische Diagnosen, können mit einer solchen hochparallelen Rechnerstruktur sehr gut angegangen werden. Darum kommt die neue Hardware besonders diesem Forschungszweig zugute.“
Gleichzeitig erscheint eine neue Richtlinie des Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Förderung von Zuwendungen für die Forschung zur digitalen Hochschulbildung - Innovationen in der Hochschulbildung durch Künstliche Intelligenz und Big Data. Alle interessierten Einrichtungen und Lehrstühle der HHU können sich gerne bei uns melden, es gäbe verschiedene Möglichkeiten einer universitätsübergreifenden Kooperation auf dem Themengebiet "KI in der Lehre".